Wirtschaftlich und klimaschonend
Clean Power Net hat das Ziel, das Potenzial der Brennstoffzellen-Technologie in den Märkten für Industrie und Business zu erweitern – vor allem auch durch Kooperationen zwischen Anwendern und Herstellern von Brennstoffzellen. Das Netzwerk ebnet den Weg für den breiten, schnellen und wirtschaftlichen Einsatz dieser klimaschonenden Technologie in der Energieversorgung.
Märkte, Anwendungsbereiche
• Informationstechnologie
• Bahninfrastruktur
• Telekommunikation
• Verkehrsleittechnik
• Verkehrssicherheit
• Messtechnologie
• Prozessautomatisierung
• Wasser- und Stromversorgung
Das Potenzial für Brennstoffzellen in der sicheren und unterbrechungsfreien Stromversorgung ist allein in der Telekommunikation riesig: mehr als 5 Millionen Basisstationen weltweit (2020), welche jährlich mehr als 7 Mio. t CO2 durch den Betrieb von Dieselgeneratoren verursachen. Den Grundstein für die Marktvorbereitung, -einführung und -entwicklung legen wir heute.
Unser zentrales Anliegen im Clean Power Net ist die Forcierung von umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Brennstoffzellenapplikationen für Industrie und Business. Dadurch steigt die Wettbewerbsfähigkeit sowohl bei Anwendern als auch bei Herstellern von innovativen Brennstoffzellenlösungen in Deutschland.
Der Fokus von Clean Power Net
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), Back-up, Netzersatzanlagen (NEA)
Mobilfunk-Basisstationen in der Telekommunikation, Krankenhäuser, Industrieprozess-Leitstellen, Rechenzentren, Sekundärtechnik in Umspannwerken: Eine ausfallsichere Stromversorgung ist heute in vielen Industrie- und Lebensbereichen unerlässlich. Den Störungsfall überbrücken USV-Anlagen. Brennstoffzellen überzeugen hier durch lange Laufzeiten und das Abdecken eines großen Temperaturbereichs
Mobile und semistationäre Energieversorgung
Eine zuverlässige, netzunabhängige und flexible Energieversorgung ist in den verschiedensten Situationen ein entscheidender Faktor. Bordenergieversorgung von Rettungs- und Sicherheitskräften, Energiebereitstellung im Katastrophenfall oder Energieversorgung von Sicherheitstechnik bei Veranstaltungen erfordern eine verlässliche Energiequelle. Als mobil oder semistationär und emissionsfrei einsetzbarer Energielieferant mit hohem Wirkungsgrad hat die Brennstoffzelle hier eine herausragende Bedeutung.
Netzferne, autarke Stromversorgung
Häufig ist der Anschluss an ein Stromnetz nicht realisierbar, ein Kabel zu verlegen ist unrentabel. Mobilfunk-Basisstationen in Schwellenländern, Baustellenabsicherungen oder Road-Pricing-Systeme werden daher über Batterien oder Diesel-Generatoren mit Strom versorgt. Die Brennstoffzelle ist dann die wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative. Durch die Kombination mit einer PV-Anlage ist es zudem möglich Häuser komplett autark mit Energie zu versorgen.
Virtuelle Regelkraftwerke
Die Belastung der Stromnetze durch fluktuierenden Strom steigt durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Neben großen Kraftwerken kann kurzfristige Regelenergie auch durch den Zusammenschluss von verteilten, aber zentral geregelten, kleinen Anlagen (virtuelle Regelkraftwerke) bereitgestellt werden – mit regenerativ betriebenen Brennstoffzellen als Stromerzeuger sogar emissionsfrei.
„Grüner Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle für die Transformation unserer Wirtschaft. Wir werden zukünftig einen hohen Bedarf an grünem Wasserstoff haben und neben der Produktion in Deutschland auch Importe benötigen. Daher starten wir bereits jetzt den internationalen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und bauen über das Instrument H2Global langfristige Wertschöpfungs- und Lieferketten auf.“
Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
(Quelle: BMWK)
„Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn die breite Mitte der Gesellschaft ihn mitträgt.“
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr
(Quelle: BMDV)
„Wir haben eine ganze Reihe an Programmen im Haus, um den Umstieg zu fördern, durch die CO2-Bepreisung wird dieser Trend fortgesetzt. Konkret fördern wir batteriebetriebene Lkw, Brennstoffzellen- und Hybrid-Antriebe. Es gibt eine sehr breite Federung von 1,6 Milliarden Euro bis 2024.“
Oliver Luksic, Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik
(Quelle: BMDV)